Nach langem Ringen endlich Realität: Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt

Was die meisten Schweicher Bürger, vor allem Anwohner und Geschäftsleute, seit langem herbeisehnen, ist nun endlich Realität. In der vergangenen Woche hat die Straßenmeisterei das letzte fehlende Tempo 30-Schild am Kreisverkehr am Moselbrückenkopf aufgestellt. Somit gilt nun von dort bis zur Aral-Tankstelle ein entsprechendes Tempolimit aus Gründen des Lärmschutzes.

Damit werden gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Durch die Geschwindigkeitsbegrenzung kann eine Lärmreduzierung von bis zu fünf Dezibel erreicht werden. Das entspricht in etwa einer Halbierung der wahrnehmbaren Lautstärke, die hauptsächlich durch Abrollgeräusche von Kraftfahrzeugen entsteht. Gleichzeitig wird das Sicherheitsgefühl von Fußgängern und Radfahrern verbessert. Auch eine Reduzierung des reinen Durchgangsverkehrs - nach aktuellen Erhebungen 40 % des Verkehrs - soll mit dem Tempolimit erreicht werden.

Die nun umgesetzte Maßnahme ist Folge des CDU-Antrags aus dem Jahr 2020. Damit ist nun ein erster Schritt hin zu einer umfassenderen Verkehrsberuhigung gemacht, die allerdings erst in einigen Jahren wird umgesetzt werden können. Grund ist der Status als Landesstraße. Im Übrigen liegt darin auch die Erklärung, warum das Tempolimit an der Tankstelle endet: Die Lärmemissionswerte erlauben leider keine Fortsetzung des Tempolimits auf der Landstraße bis zum Ortsausgang. 

Die CDU Schweich setzt sich dafür ein, wieder eine echte Stadtmitte mit Aufenthaltsqualität zu schaffen. Darüber berichteten wir bereits im November 2022. Gleichzeitig sollen Kraftfahrzeugführer aber keinesfalls gänzlich verdrängt werden. So verbessern wir beispielsweise die Parksituation für Kraftfahrzeuge mit dem Brückenschlag zum neuen Parkplatz im Fuchslager.