KiTa’s, Schulweg, Kreisverkehr
Baumaßnahmen in den Schweicher und Isseler KiTa’s - Sicherer Schulweg zur neuen Grundschule - Kreisverkehr an der Einmündung B53/K39 auf Höhe Ermesgraben
Entscheidende Themen diskutierte der Stadtrat in seiner April-Sitzung am vergangenen Dienstag.
So wurde erneut über die notwendigen Baumaßnahmen in den Schweicher und Isseler Kindertagesstätten zur Gewährleistung der durchgehend siebenstündigen Betreuung der Kinder gesprochen. Die erfreuliche Nachricht für die Eltern und das Personal der KiTa Angela Merici in Issel: Eine vorübergehende Auslagerung ist während der Bauzeit nicht erforderlich – die KiTa kann vollständig im Bestand erweitert und saniert werden. Um das möglich zu machen, wird die KiTa größer als ursprünglich geplant. Langfristig sollen in Issel 145 Kinder in acht Gruppen betreut werden. Die gesamte Bauzeit wird auf ca. 2,5 Jahre geschätzt, und teilt sich auf die ca. 18-monatige Errichtung des Anbaus und den sich anschließenden ca. 12-monatigen Umbau im Bestand auf. Zu Beginn der Arbeiten werden zunächst die Container abgebaut.
Die Erweiterung der KiTa Angela Merici macht es möglich, von einer Erweiterung der KiTa St. Martin in Schweich vorerst abzusehen. Die Plätze werden langfristig von 110 auf 80 reduziert. So können im Bestandsgebäude mehr Ganztagsplätze geschaffen werden, wie es die Landesregierung fordert. Auswirkungen auf die anstehenden Baumaßnahmen in der KiTa Kinderland haben die neuen Pläne nicht.
Erneut beschäftigte sich der Stadtrat zudem mit der Schulwegsituation zur neuen Grundschule – nachdem der Schwerpunkt im letzten Monat auf den Schulweg der Isseler Kinder gelegt wurde, lag dieser nun beim Schulweg aus Schweich. Die Fraktionen von CDU, FWG und SPD erwarten, dass Verbandsgemeinde, Landkreis und Polizei aufzeigen, wo der sichere Schulweg ab dem kommenden Schuljahr verlaufen soll und welche Maßnahmen zur Sicherung des Weges noch erforderlich sind. Klar ist, dass aufgrund der Abgelegenheit des neuen Frida-Kahlo-Schulzentrums deutlich mehr Kinder in Zukunft nicht mehr zu Fuß gehen werden. Die CDU-Fraktion sprach sich deshalb dafür aus, den für Issel einzusetzenden Bus auch durch Schweich fahren zu lassen – hier ist der Landkreis in der Pflicht.
Es ergaben sich weitere Fragestellungen, die die zuständigen Behörden nun beantworten müssen: Wann ist mit einer Entscheidung des Kreises über den Einsatz eines Busses zu rechnen? Wo können Elterntaxis halten, ohne eine Gefahr darzustellen? Wird die Bushaltestelle in der Bahnhofstraße näher an die Schule gerückt?
Auf Antrag der CDU befasste sich der Rat zudem mit der Einmündung B53/K39 auf Höhe des Ermesgrabens. Das Land plant, an diesem Unfallschwerpunkt im nächsten Jahr eine Ampelanlage zu errichten. Der Stadtrat stimmte jedoch einstimmig dafür, von der Landesregierung den Bau eines Turbo-Kreisverkehrs zu fordern. Die umfassende Begründung finden Sie hier.
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