Kreisverkehr statt Ampel
Anfang März 2024 teilte die Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) auf Nachfrage unseres CDU-Landtagsabgeordneten Lars Rieger mit, dass das Land am Unfallschwerpunkt B53/K39 auf Höhe Ermesgraben im nächsten Jahr eine Ampelanlage bauen wird. Den Bau eines Kreisverkehrs lehnte die Ministerin kategorisch ab und verwies als Begründung lediglich auf bestehende Richtlinien.
Eine Ampelanlage an diesem Knotenpunkt würde aus Sicht der CDU Schweich gravierende Folgen nach sich ziehen. So würde der Durchgangsverkehr in den Ortsdurchfahrten von Issel und Schweich noch stärker zunehmen, obwohl der Stadtrat dem seit Jahren etngegenwirken will. Ebenfalls würde es im An- und Abreiseverkehr des neuen Frida-Kahlo-Schulzentrums zu langen Staus kommen. Die Sicherheit unserer Kinder auf ihrem Schulweg wäre damit erheblich gefährdet.
Am Dienstag, 16. April 2024 wird sich der Stadtrat auf Antrag der CDU-Fraktion mit dem Thema befassen. Die CDU schlägt vor, die Landesregierung in einer Resolution mit Nachdruck aufzufordern, die Planungen für eine Ampelanlage zu verwerfen und stattdessen einen Kreisverkehr zu bauen. Der Resolution sollen sich auch umliegende Orte anschließen, da der Knotenpunkt eine wichtige Rolle für überörtliche Verkehrsströme hat. Hier geht es zum kompletten Antrag.
Stimmt eine Mehrheit aus CDU, FWG und SPD im Stadtrat zu, wäre das Land somit aufgefordert, ihre Pläne zu ändern. Rechtlich bindend wäre das Votum des Stadtrates jedoch nicht. Der Ausgang ist somit völlig offen. Wir bleiben dran!