Lärmschutz an der Autobahn 1 – Erweiterung von Netto und DM im Ermesgraben – Sanierung der ehemaligen Synagoge

Zentrales Thema in der Stadtratssitzung am vergangenen Mittwoch war der Lärmschutz an der Autobahn 1. Der Volksfreund hatte kürzlich berichtet, dass sich die Planungen und folglich auch die Umsetzung weiter verzögern. Deshalb hatte die FWG-Fraktion das Thema mit einem Antrag auf die Tagesordnung des Stadtrates gebracht. Alle Fraktionen kritisierten, dass das Ziel, einen adäquaten Lärmschutz an der A1 zu bekommen, immer noch nicht greifbar erscheint.

CDU-Fraktionsvorsitzender Jonas Klar warf einen Blick zurück in die Historie des Themas. So hatte der Stadtrat bereits 1988 beim Autobahnamt einen besseren Lärmschutz gefordert. In den 90er-Jahren war ein Vertreter des Autobahnamtes im Stadtrat, um über die Pläne zu referieren. 2021 hatte die Stadt dann auf Bitten des Autobahnamtes sogar schon die Farbe für eine neue Lärmschutzwand ausgesucht. Doch mit Gründung der Autobahn GmbH wurde das Verfahren dann doch wieder ganz neu aufgerollt.

Der Stadtrat stimmte nun einstimmig dafür, weiterhin mit Nachdruck eine neue Lärmschutzwand zu fordern. U.a. soll zudem ein Vertreter der Autobahn GmbH im Stadtrat über den Sachstand informieren.

Der Vergrößerung von Netto und DM im Ermesgraben steht nach der Stadtratssitzung ebenso nichts mehr im Wege. Der erforderliche Bebauungsplan wurde einstimmig beschlossen.

Zudem gab der Stadtrat grünes Licht für die Detailplanung zur Sanierung der ehemaligen Synagoge. Die Kostenschätzung liegt nach derzeitigem Stand bei 755 000 €.

Die gesamte Tagesordnung finden Sie wie immer im Anhang. Bei Fragen oder Anregungen können Sie uns gerne kontaktieren.